16. internationaler Tag gegen Lärm am 24. April 2013

Lärm trennt - Trend zur Ruhe


Aktionen

  • Informationsaktion in der Grazer Innenstadt zum Thema "Lärm und seine Auswirkungen auf den Organismus"
  • Firma Neuroth und die Ärztekammer Steiermark informierten interessierte BürgerInnen am Grazer Hauptplatz
  • Wellnessoase Nova-Spa schuf eine Möglichkeit, sich in einer lärmerfüllten Innenstadt zu entspannen
  • Interviews mit EntscheidungsträgerInnen: Umweltlandesrat Dr. Gerhard Kurzmann, Stadträtin Lisa Rücker, Dr. Eiko Meister der Ärztekammer Steiermark
  • Hinweis auf den internationalen Tag gegen Lärm in den Frühnachrichten steirischer Radiosender
  • Radio-Spots auf KRONEHIT
  • Das Info-Bike des Grazer Umweltamtes fuhr durch Graz, um auf die Aktion "Lärm trennt – Trend zur Ruhe" am Grazer Hauptplatz aufmerksam zu machen.
  • Zur Verfügungstellung kostenloser Entspannungsmusik
  • Start der Beteiligungs-Aktion "Stillen Örtchen"
  • Schulaktion "Tag gegen Lärm 2013"

Kooperationspartner
Ärztekammer Steiermark, Nova-Spa, Fa. Neuroth, Radio KRONEHIT


In der Steiermark trennt man sich vom Lärm

Anlässlich des 16. internationalen Tages gegen Lärm konzentrierte man sich in der Steiermark auf die Bewusstseinsbildung ganz unter dem Motto "Lärm trennt – Trend zur Ruhe".

Schulaktion "Tag gegen Lärm 2013"

Lehrende waren eingeladen, sich an der steiermarkweiten Schulaktion zu beteiligen und das Thema "Lärm" mit ihren Klassen im Unterricht umzusetzen. Bei der Schulaktion winkten tolle Preise: einen Aktionstag "Lärm macht krank", durchgeführt vom Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark und eine Lärmampel.

 

Gewonnen haben  VS Trofaiach (Aktionstag) und VS Eisbach Rein (Lärmampel). Wir gratulieren herzlich!

Aktionstag am Grazer Hauptplatz

Interessierte BürgerInnen wurden von den Aktionspartnern am Grazer Hauptplatz informiert und fachkundig beraten.

Bei der Informationsveranstaltung beteiligten sich Umweltlandesrat Dr. Gerhard Kurzmann, Stadträtin Lisa Rücker und Dr. Eiko Meister der Ärztekammer Steiermark persönlich und gaben bei Interviews ihre Statements ab:

Umweltlandesrat Dr. Gerhard Kurzmann
„Lärm wird auch heute noch viel zu oft unterschätzt, ist aber mittlerweile zur Quelle für nicht unerhebliche gesundheitliche Schäden geworden. Beim Tag gegen Lärm geht es darum, zu sensibilisieren und in Zukunft jene Lärmemittenten zu vermeiden, bei denen es möglich ist bzw. andere Quellen einzudämmen.“

Stadträtin Lisa Rücker
„Lärm ist gerade in den Städten ein brisantes Thema, denn er gefährdet zunehmend das Ruhebedürfnis und somit die Gesundheit der Menschen. Während die Politik aufgerufen ist, die größte Lärmquelle, den Autoverkehr durch geeignete Maßnahmen einzudämmen, kann auch jeder und jede einzelne zum eigenen und dem Ruhebedürfnis der Mitmenschen einen Beitrag leisten. Das beginnt damit, das eigene Mobilitätsverhalten zu überdenken und öfter auf Auto und Moped zu verzichten und endet bei ganz alltäglichen Dingen, wie einer fernseh- und radiofreien Zeit oder dem Ausschalten von Geräten im Dauerbetrieb wie Druckern und Kopierern.“

Dr. Eiko Meister, Ärztekammer Steiermark
„Die Ärztekammer setzt auf Prävention, denn wenn das Gehör einmal geschädigt ist, ist es zu spät. Nicht nur der Verkehrslärm, sondern vor allem der Lärm, den wir uns selbst zusätzlich zumuten (zB: MP3-Player, Diskotheken etc.), wirkt sich negativ auf unsere Gesundheit aus. „Wenn ich Kinder im betreffenden Alter hätte, so würde ich eine maximale Dezibel-Beschränkung für MP3-Player fordern“, so Meister. Für die Ärztekammer ist Prävention im Schulalter besonders wichtig, daher wird das Kooperationsprojekt „Gesundes Hören“ für SchülerInnen gefördert. Weitere Partner sind das Umweltamt Graz, das Land Steiermark sowie die Firma Neuroth. Ausgeführt wird es von Mitarbeiterinnen des Umwelt-Bildungs-Zentrums Steiermark.“